Beraubt sich Tolk seiner finanziellen Zukunft?

Auf der letzten Sitzung vor der Sommerpause hat sich die Tolker Gemeindevertretung klar gegen eine gemeinsame Planung mit den Nachbargemeinden ausgesprochen. Nach einer intensiven Aussprache wurde der Antrag von der Gemeindevertretung abgelehnt. Als Gründe wurden der Umweltschutz, die Verschandelung der Landschaft und der negative Einfluss auf den steigenden Tourismus in der Region genannt. Es gab aber auch Gründe für den Einstieg in die Planung. Die Flächen werden für mind. 20 Jahre aus der intensiven Landwirtschaft genommen, der Boden kann sich regenerieren und nimmt auch wieder Wasser auf. Auch die Biotopbildung um die Flächen konnte die Vertretung nicht umstimmen.

 

In der Bürgerfragestunde gab es Fragen zur ehemaligen Hausmüll Deponie. Hier hat der Kreis Kontrollgräben gezogen  und Bodenproben genommen.  Die Analyseergebnisse werden in wenigen Tagen erwartet. Für das neue Baugebiet im Ortsteil Lobacker  gibt es Bedenken der Anwohner, die Straßen sind jetzt schon überlastet und wenn 20 Häuser mit 40 PKW zusätzlich die Straßen nutzen kann es schnell zu Problemen kommen. Besonders sind die Kreuzungsbereiche Lange Straße / Lobacker und Lange Straße / Spielkoppel genannt auch ein Bürgersteig an der Langen Straße wurde gefordert. Die hohe Zahl an Spaziergängern spricht dafür. Auch wurden einige Anregungen für den zukünftigen B-Plan aufgenommen. So soll der Knick erhalten werden und die Höhe der Gebäude soll begrenzt werden.

Die energetischen Sanierungsarbeiten an der Boy Lornsen Schule sind fast abgeschlossen. Noch in diesem Jahr soll der Ausbau der Digitalisierung der Schule vollzogen werden. Auch die Entwicklung der Schülerzahlen entwickelt sich positiv, in Tolk sind  für das kommende Schuljahr 78 Kinder gemeldet.

Am Ende wurden noch einige Regularien zur Grund- und Gewerbesteuer beschlossen und dem Ein- und Ausgabenplan der Freiwilligen Feuerwehr wurde zugestimmt.